Über die nas-cpa

Die NAS-CPA wurde 1996 als Plattform für die suchtpolitische Diskussion verschiedener Organisationen gegründet. Mitglieder sind sowohl Organisationen, die sich fachlich mit dem Thema Sucht- und Drogenpolitik auseinandersetzen als auch solche, die in ihrem beruflichen oder gesellschaftlichen Engagement mit der Suchtthematik in Berührung kommen.

Die Ziele 
Die in der NAS-CPA vereinten Organisationen wollen einen Beitrag leisten zu einer kohärenten und auf ethischen Grundsätzen abgestützten Politik im Drogenbereich, welche die Rechte des Individuums ebenso wie gesellschaftliche Bedürfnisse und Werte respektiert, Hilfe und Verständnis vor Strafe und Stigmatisierung stellt und auf sachorientierten Überlegungen zur individuellen und öffentlichen Gesundheit basiert.

Die Grundposition 
Suchtverhalten lässt sich in allen menschlichen Gesellschaften beobachten. Die Ursachen und Folgen von Sucht sind komplex. Das Leid der Betroffenen und deren Angehörigen sowie die gesellschaftliche Entfremdung süchtiger Menschen stehen für die NAS-CPA dabei im Vordergrund. Die politischen Antworten auf Suchtprobleme basieren auf der Würde und der individuellen Freiheit jedes Menschen.

  • Eine Suchtpolitik im Sinne der NAS-CPA respektiert und unterstützt suchtmittel- konsumierende Menschen als BürgerInnen mit Rechten und Pflichten und trägt gleichzeitig den Bedürfnissen der Gesellschaft nach Schutz und Sicherheit Rechnung.
  • Sie orientiert sich am Gefährdungsgrad für Individuum und Gesellschaft, der vom Suchtmittel, dem Suchtverhalten, dem Kontext, sowie der Disposition und dem Entwicklungsstand des Individuums abhängt.
  • Ihr Ziel ist es, menschliches Leid und gefährdendes Verhalten zu verhindern und vermindern. Suchtpolitik verfolgt insbesondere die Förderung und den Schutz der Kinder und Jugendlichen.
  • Dies wird durch ein breites Instrumentarium (Prävention, Therapie, Schadensminderung und Marktregulierung/Repression) von verhaltensmässigen, differenzierten, gezielten und wirksamen Massnahmen erreicht.